Die SG Salzböde-Lahn
Die SG Salzböde-Lahn ist die Spielgemeinschaft der Vereine SV Rot-Weiß-Grün 1960 Salzböden, SG 1945 Fronhausen/Lahn und SV 1952 Odenhausen/Lahn. Der Name ergibt sich aus der Tatsache, dass die drei Ortschaften rund um die Mündung des Flusses Salzböde in die Lahn liegen. Gegründet wurde die SG Salzböde-Lahn am 28.06.2015, durch die Aufnahme der SG 1945 Fronhausen in die bis dahin bestehende SG Salzböden-Odenhausen. Diese wurde am 13.04.1999 geründet und war die folgerichtige Entwicklung der bereits seit dem Sommer 1994 bestehenden Jugendspielgemeinschaft Salzböden-Odenhausen.
Die gleiche Entwicklung nahm auch die SG Salzböde-Lahn, denn der Vorläufer der Dreier-Spielgemeinschaft im Seniorenbereich war im Juniorenbereich die JSG Salzböde-Lahn, die seit dem Sommer 2010 bestand und neben den bekannten Vereinen aus Salzböden, Fronhausen und Odenhausen aber auch Spielern der Spielvereinigung Bellnhausen-Hassenhausen und des FC Oberwalgern eine Spielmöglichkeit bei den Junioren bot.
Praktisch erwies sich bei der Gründung der SG Salzböde-Lahn aber auch, dass die Farben der SG Salzböden-Odenhausen ebenso ROT-BLAU waren, wie die der SG Fronhausen. Somit war schnell klar, dass die Farben Rot und Blau auch die Farben der neuen Dreier-SG werden sollten. Das neue Logo beinhaltet aber auch die Farbe Weiß und ist schnell auf positive Resonanz und viel Gegenliebe gestoßen.
Rasenplatz Fronhausen
Der Rasenplatz in Fronhausen am Stollberg ist unser derzeitger Hauptspielort. Geschuldet ist dies nicht nur einer wunderschönen Anlage mit bestem Ambiente und einem perfekt in das "Stadion" integriertem Sportheim das seines Gleichen sucht. Nein auch der Platz an sich ist einfach absolute Oberklasse. Von unserem Greenkeeper, einem Rasen- und Friseurmeister immer mit dem perfekten Schnitt versehen, stellt der mit internationalen Maßen angelegte Rasenplatz die wunderbare Grundlage für unseren ambitionierten Spielanspruch dar. Lediglich die fehlende Flutlichtanlage sorgt für einen kleinen Wermutstropfen.
Für die Zuschauer gibt es die Möglichkeit rund um den Platz den für Ihre Sichtweise am besten geeigneten Steh- oder Sitzplatz zu ergattern. Bäume bieten dabei sowohl einen Sonnenschutz, als auch ein begrenztes Regendach. Insgesamt ist der Platz perfekt unterhalb der Grundschule in den Hang integriert und auch von den Anwohnern des benachbarten Wohngebietes ist der Spielbetrieb voll akzeptiert. Durch die Nähe zur Grundschule gibt es genügend Parkplätze in unmittelbarer Umgebung.
Ein besonderes Schmuckstück ist auch das Sportheim in Fonhausen. Sowohl für die Akteure auf dem Platz - also beide Mannschaften und der oder die Schiedsrichter - stehen geräumige Umkleiden und Duschen zur Verfügung, als auch für die Zuschauer ist bestens gesorgt. Von einem integrierten Kiosk - mit einem tollen Angebot an Speisen und Getränken - bis hin zu einem großen Vordach, dass bei Regen voll Sicht und trockene Füße garantiert, bis hin zur Gaststube stimmt hier einfach alles. Und mit seinem natürlichem Charme lädt das Sportheim auch zum Verweilen nach und zwischen den Spielen ein. Selbstverständlich wird hier aber auch ebenso über Fußball philosophiert und gefachsimpelt, wie bei Liveübertragungen von großen Spielen mitgefiebert.
Hartplatz Salzböden
"Oh, ich glaube hier ist heute nicht viel zu holen!", so oder ähnlich klingt es oft, wenn Gegner zum ersten Mal auf dem Rot-Asche-Platz in Salzböden stehen. Das dringend sanierungsbedürftige knüppelharte Geläuf verlangt den Akteuren allen Mut und jede Menge Überwindungskraft ab, denn jeder Bodenkontakt hinterlässt Spuren. Wenn man sich allerdings - wie unsere Spieler - an ein paar Schürfwunden, verstauchte Handgelenke und bei Nässe verschlammte Trainings- und Spielklamotten gewöhnt hat, dann hat die "Rote Hölle von Salzböden" auch einen gewissen Charme.
Die über 30 Jahrer alte Spielstätte ist allerdings besonders bei Regenwetter nahezu unbespielbar, wird doch das Oberflächenwasser kaum noch vom Platz abgeführt und große Pfützen sorgen mittlerweile schon bei mittlerem Regen für eine schnelle Unbespielbarkeit. Allerdings hat die Stadt Lollar dies auch erkannt und eine Sanierung ist fest ins Auge gefasst. Der an der Salzböde gelegene Platz bietet Zuschauern von drei Seiten die Möglichkeit das Spielgeschehen zu verfolgen und auch einige Sitzmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Die unmittelbar an den Zuschauerraum angrenzende offene Festhalle bietet auch bei starkem Regen einen hervorragenden Schutz gegen Nässe und Wind, bei gleichzeitger freier Sicht auf das Spielgeschehen. Und die gute Flutlichtanlage ermöglicht ganzjährig auch Abendspiele und dadurch ist der Platz extrem wichtig für den Spielbetrieb.
Das Sportlerheim in Salzböden überzeugt ebenfalls mit einigem Komfort. Die Duschen sind sowohl in der Gast- als auch in der Heimkabine grundsaniert und auch die Größe der identischen Kabinen kann sich wirklich sehen lassen. Lediglich die Schiedsrichterkabine dürfte etwas größer sein, ist sie doch offensichtlich nur auf einen Referee ausgelegt. Ein Kiosk zum Sportplatz hin ermöglicht den Zuschauern sich mit Getränken und Speisen - wie etwa der legendären "angeräucherten Stadionwurst" - zu versorgen, ohne vom Spiel etwas zu verpassen. Und auch die fleißigen Helfer können gelegentlich einen Blick auf das Spielfeld erhaschen.
Nach den Spielen ist die Sportlerklause ein geeigneter Ort das Geschehen noch einmal Revue passieren zu lassen und sich gemeinsam über Siege zu freuen oder sich nach Niederlagen gegenseitig wieder etwas aufzubauen.
Rasenplatz Odenhausen
"Was für ein herrlich gelegenes Plätzchen, da habt Ihr aber wirklich ein Schmuckstück!", so oder so ähnlich hörte es sich jahrelang an, wenn die begeisterten Gäste in Odenhausen zum Spiel antreten durften. Und nach wie vor hat sich an der herrlichen Lage zwischen Lahn und Bahn etwas außerhalb von Odenhausen/Lahn nichts geändert. Leider ist aber der früher teppichgleiche Rasen in der Zwischenzeit ziemlich ramponiert und bedarf einer dringen Grundüberabreitung. Sowohl große Löcher, als auch die Sprinkleranlage müssten dringend instand gesetzt werden. Auch hier ist die Stadt Lollar mit wohlwollender Unterstützung gefragt. Ein weiteres Manko ist auch hier - ebenso wie auf dem Rasenplatz in Fronhausen - die fehlende Flutlichtanlage.
Da der unmittelbare neben dem Rasenplatz gelegene alte Ascheplatz mittlerweile aufgegeben wurde und verwildern durfte, ist auch für ausreichende Parkplätze selbst bei großen Ereignissen - wie unserem legendären Lahntal-Soccer-Junior Cup - jederzeit bestens gesorgt. Auch hier hilft das Vordach vom Sportlerheim bei Regen trocken bleiben zu können und gleichzeitig die Akteure weiter zu verfolgen. Ein Außen-Bierpilz sowie die ein Außen-Grillplatz ermöglichen auch auf diesem Platz die Versorgung der Zuschauer bei gleichzeitiger Verfolgung des sportlichen Geschehens. Die Zuschauer können von 2 Seiten den mit internationalen Maßen versehenen Platz perfekt einsehen und am Spieltag aufgestellte Sitzmöglichkeiten gibt es auch.
Das Sportheim in Odenhausen hat einen großen Multi-Kabinenraum, der durch eine Zieh-Trennwand in zwei nicht ganz so große Kabinen geteilt wird. Eine Renovierung des Kabinentraktes erscheint in absehbarer Zeit sinnvoll. Der Gemeinschaftsraum ist ebenfalls mittelgroß und bietet auch in diesem Sportheim die Möglichkeit, der Geselligkeit nach und zwischen den Spielen und Trainingseinheiten ausgiebig Raum zu gewähren. Die Schiedsrichterkabine ist für einen Referee ausgelegt und könnte daher etwas geräumiger sein, ist allerdings größer als jene in Salzböden.
Hartplatz Fronhausen
Back to the Basic - oder zurück zum Ursprünglichen! Unser Ausweichplatz in Fronhausen, liebevoll der Canyon genannt, bietet nicht viel - bis auf graue, harte und gehasste Asche! Zwar ist der Platz nahezu bei jedem Wetter bespielbar, aber leider fehlt hier doch einiges an Infrastruktur. Eine kleine Holzhütte ermöglicht zwar den Verkauf von Getränken und Würstchen, aber es gibt keine Unterstellmöglichkeiten für die Zuschauer bei Regen. Die Zuschauer können an den beiden Längsseiten das Spielgeschehen im Tal des Canyons, oder aus etwa 15 Meter Höhe vom Rande des Canyons aus verfolgen. Leider gibt es ob der Lage zwischen Waldesrand und Canyonhügel auch keine Parkplätze.
Hier heißt es also die Infrastruktur des Sportheimes am Rasenplatz zu nutzen, um nach etwa 5-10 Minuten Fußweg die graue Asche im "Tal des Todes", dem Canyon, zu betreten. Imposant ist der Canyon allemal, aber natürlich bedeutet jedes Spiel hier auch einen enormen Organisationsaufwand, da jede Menge Versorgungsfahrten und Schleppereien notwendig werden.